Die Urversammlung der Einwohnergemeinde Raron hat am Mittwochabend das Budget 2026 angenommen. Weiter stimmte die Urversammlung dem Projekt «Neubau Rottenbrücken Raron» für die Weiterführung der Planung zu und genehmigte die Verlängerung der Planungszonen bis 2029.
Die 125 Teilnehmenden der Urversammlung von Raron haben am Mittwochabend das Budget 2026 einstimmig angenommen. Das Budget 2026 sieht bei der Erfolgsrechnung bei Erträgen von 10.305 Mio. Franken und Aufwänden von 7.71 Mio. Franken einen kleinen Etragsüberschuss von rund 5’000 Franken und eine Selbstfinanzierungsmarge (Cashflow) von 2.595 Mio. Franken vor. Die Bruttoinvestitionen der Einwohnergemeinde Raron belaufen sich im Jahre 2026 auf 10.753 Mio. Franken. Nach Abzug der Investitionsbeiträge Dritter ergeben sich Nettoinvestitionen von 9.037 Mio. Franken, welche bis auf einen kalkulatorischen Finanzierungsfehlbetrag von 6.442 Mio. Franken mit dem Cashflow finanziert werden.
In den Investitionen 2026 sind unter anderem als grössere Ausgaben der Neubau Turnhalle / Kindergarten, der Bodenkauf / Tausch für die neue Rottenbrücken, eine weitere Etappe der Gestaltung des gedeckten Autobahneinschnitts GERA, ein Investitionsbeitrag an den Erweiterungsbau des APH St. Anna in Steg und einen grösseren Betrag beim Projekt «Steinschlagverbauung St. German» vor.
An der Urversammlung genehmigten die Anwesenden zudem die separaten Traktanden Projekt «Neubau Rottenbrücken Raron» und die Verlängerung der Planungszonen bis 2029 jeweils grossmehrheitlich. Beim Projekt «Neubau Rottenbrücken Raron» wird der Gemeinderat die Bevölkerung noch detailliert über die Finanzierung informieren und darüber abstimmen lassen. Mit dem Bau der MIV-Brücke wird frühestens im Winter 2026/27 gerechnet.
Unter der Rubrik «Informationen aus dem Gemeinderat» wurde ausführlich über die Fortschritte und den Stand der Dinge bei aktuellen Themen und über den Fokus 2026 des Gemeinderats informiert.