Urversammlung vom Dezember 2018

Die Gemeinde Raron kann gemäss Voranschlag 2019 auch im kommenden Jahr gesunde Finanzen vorweisen und gewährt der Bevölkerung mit der Anhebung der Steuerindexierung auf 160% eine Steuererleichterung. Zur Realisierung des neuen kommunalen Werkhof- und FW-Gebäudes in der Industriezone, will die Gemeinde Raron zudem im kommenden Jahr kräftig investieren. Die Nettoinvestitionen betragen rund 3.267 Millionen Franken.

Die Urversammlung von Raron hat am Mittwochabend den Voranschlag 2019 einstimmig angenommen. Der Voranschlag 2019 sieht bei der Laufenden Rechnung bei Erträgen von 8.78 Mio. Franken und Aufwänden von 7.038 Mio. Franken eine Selbstfinanzierungsmarge (Cash Flow) von 1.76 Mio. Franken vor. Der budgetierte Cash Flow beläuft sich trotz der zweiten Tranche des Beitrages an die Eissporthalle immer noch auf den guten 1.76 Mio. Franken. Nach Abschreibungen auf den Restbuchwert weist die Laufende Rechnung noch einen Ertragsüberschuss von 0.292 Mio. Franken aus.

Die Bruttoinvestitionen der Einwohnergemeinde Raron belaufen sich im Jahre 2019 auf 4.528 Mio. Franken. Nach Abzug der Investitionsbeiträge Dritter ergeben sich Nettoinvestitionen von 3.267 Mio. Franken, welche bis auf einen kalkulatorischen Finanzierungsfehlbetrag von 1.5 Mio. Franken mit dem Cash Flow finanziert werden können. In den Investitionen sind einerseits ein Grossteil des neuen Werkhof- und Feuerwehr-Gebäudes in der Industriezone und andererseits Sanierungsarbeiten von Infrastrukturen vorgesehen.

Weiter brachten die Verantwortlichen der Gemeinde die Erhöhung der Steuerindexierung auf 160% zur Abstimmung. Die Urversammlung genehmigte die Steuervergünstigungsmassnahme einstimmig. Damit steigert sich die Wohnattraktivität des Rilkedorfes markant, profitieren doch alle Bürgerinnen und Bürger von dieser Steuererleichterung. Mit einem Steuerkoeffizient von 1.2 und einer Steuerindexierung von 160% positioniert sich Raron steuerlich im Vergleich mit anderen Gemeinden im vorderen Mittelfeld.

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