Update: Felssturz Blasbiel

02.02.2021: Über Nacht hat sich die Lage nicht verändert. Es gab vereinzelte kleine Rutschungen.

Die 29 Personen, welche gestern Nachmittag zurück in ihre Häuser durften, befinden sich alle Zuhause. Die restlichen Evakuierten sind alle bei Familie und Bekannten untergebracht.

Um den Hang zu beobachten, hat der Zivilschutz gestern Abend eine Kamera installiert. Der Gemeindeführungsstab beurteilt regelmässig die Situation.


Wie bisher: 
Kontakt für Bevölkerung – Hotline Nummer 027 935 86 76 und Mailadresse gfs@raron.ch
Bei Medienanfrage bitte über Medienhotline: 027 935 86 77


01.02.2021: Ein Teil der Evakuierung wird bereits heute aufgehoben. Die betroffenen insgesamt 29 Personen werden persönlich informiert sobald der Zugang gestattet ist und sie können bis heute Abend wieder in ihre Wohnungen. 

Wie die seit dem Felsabbruch durchgeführten Laserscan-Messungen gezeigt haben, hat sich die Felsbewegung stark verlangsamt. Zur Abklärung, ob das auch während den für die nächsten Tagen prognostizierten Niederschläge so bleibt, wird heute eine Messstation zur permanenten Ãœberwachung der Felsbewegung installiert. Diese Messungen werden zusammen mit weiteren Laserscan-Messungen bis Ende Woche zeigen, ob die Evakuierung des restlichen gefährdeten Gebietes teilweise oder ganz aufgehoben werden kann. Bis Ende dieser Woche wird der Perimeter deshalb nicht weiter angepasst. 

Da ab heute der Schulbetrieb wieder läuft, hat sich das KP des Gemeindeführungsstabs von der Mehrzweckhalle in die Halle Ost des gemeindeZentrums scheibenmoos verschoben. Anwohner der evakuierten Zone müssen sich neu also im Scheibenmoos melden, wenn sie gerne Material aus ihren Wohnungen holen möchten.

Wie bisher: 
Kontakt für Bevölkerung – Hotline Nummer 027 935 86 76 und Mailadresse gfs@raron.ch
Bei Medienanfrage bitte über Medienhotline: 027 935 86 77


31.01.2021: Abgesehen von einem kleinen Abbruch war die Nacht ruhig.

Auch weiterhin steht die Personensicherheit an oberster Stelle. Deshalb bleibt das Gebiet auch weiterhin gesperrt. Betroffene Anwohner können jedoch nun auch anderes Material in ihren Wohnungen holen. Nicht nur Medikamente oder zur Verpflegung von Haustieren.

Wie bisher müssen sich die Anwohner im KP in der Mehrzweckhalle anmelden. Dort werden alle Kontaktdaten erfasst und die Personen mit der Feuerwehr in ihre Wohnungen begleitet. Im Anschluss muss die Abmeldung wiederum im KP erfolgen.

Kontakt für Bevölkerung – Hotline Nummer 027 935 86 76 und Mailadresse gfs@raron.ch
Bei Medienanfrage bitte über Medienhotline: 027 935 86 77


30.01.2021: Am Nachmittag hat der Gemeindeführungsstab das Gebiet „Rarnerkumme“ bis auf Weiteres evakuiert und das Betreten des Sektors strikte untersagt.

Aufgrund einer neuen Beurteilung kann diese Evakuation der „Rarnerkumme“ aufgehoben werden. Die Bewohner des betroffenen Gebiets wurden bereits informiert.

Die direkte Zufahrtsstrasse bleibt aber aus Sicherheitsgründen weiterhin gesperrt.

Die geltenden Massnahmen bleiben bis mindestens Montagmittag bestehen.


30.01.2021: Der Gemeinderat hat beschlossen, das Gebiet der bezeichneten Zone (gemäss Markierung) aus Sicherheitsgründen ebenfalls zu sperren, respektive bis auf Weiteres zu evakuieren.

Das Betreten des Sektors gemäss Plan ist strikte untersagt. Widerhandlungen gegen diese behördliche Verfügung werden gemäss Art. 292 StGB der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Ungehorsam gegen amtliche Verfügungen / Art. 292
Wer der von einer zuständigen Behörde oder einem zuständigen Beamten unter Hinweis auf die Strafdrohung dieses Artikels an ihn erlassenen Verfügung nicht Folge leistet, wird mit Busse bestraft.


30.01.2021: Die Lage vom Felssturz in Raron hat sich noch nicht verändert. Aktuell dürfen Anwohner bis frühestens Sonntagmittag noch nicht wieder in ihre Häuser zurück. Das Gebiet bleibt weiterhin gesperrt. 

Einzige Ausnahmen sind der Zugang für die Verpflegung oder Abholung von Haustieren sowie bei dringendem Bezug von Medikamenten. Personen, welche aus diesen Gründen in ihre Wohnungen müssen, dürfen dies nur mit Anmeldung im KP in der Mehrzweckhalle Raron. Dort werden alle Kontaktdaten erfasst und die Personen mit der Feuerwehr in ihre Wohnungen begleitet. Im Anschluss muss die Abmeldung wiederum im KP erfolgen. 

Die Bevölkerung kann sich bei Fragen unter der Hotline 027 935 86 76 oder unter gfs@raron.ch melden.

Bei Medienanfragen melden Sie sich bitte unter: 027 935 86 77.


29.01.2021: Der Gemeinderat hat heute, 29. Januar 2021 beschlossen, das Gebiet der bezeichneten Zone (gemäss Markierung) aus Sicherheitsgründen zu sperren, respektive bis auf Weiteres zu evakuieren.

Das Betreten des Sektors gemäss Plan ist strikte untersagt. Widerhandlungen gegen diese behördliche Verfügung werden gemäss Art. 292 StGB der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Ungehorsam gegen amtliche Verfügungen / Art. 292
Wer der von einer zuständigen Behörde oder einem zuständigen Beamten unter Hinweis auf die Strafdrohung dieses Artikels an ihn erlassenen Verfügung nicht Folge leistet, wird mit Busse bestraft.


29.01.2021: Am Freitag, 29. Januar 2021 nach 11:00 Uhr, ereignete sich im Steinbruch Blasbiel in Raron ein Felssturz. Gemäss den bisherigen Ermittlungen bestehen keine Hinweise darauf, dass dabei Personen zu Schaden kamen.

Der Felssturz ereignete sich kurz nach 11:00 Uhr. Die Geröll- und Steinmassen erstreckten bis hin zur Wohnzone und verschütteten teils den Bietschbach. Aufgrund dessen wurden Anwohner des betroffenen Wohnquartiers evakuiert.

Im Rahmen der bisherigen Ermittlungen liegen keine Hinweise vor, dass Personen zu Schaden kamen.

Damit das inzwischen angestaute Wasser wieder abfliessen kann, werden inzwischen Baumaschinen eingesetzt, um das Bachbett vom Geröll zu befreien.

Eingesetzte Mittel: Kantonspolizei – Feuerwehr Raron-Niedergesteln – Gemeindeführungsstab – Kantonales Amt für Bevölkerungsschutz – Zivilschutz – Kantonale Walliser Rettungsorganisation (KWRO 144) – Ambulanzdienst – Kantonsgeologe – Bergrettung

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